10 Last-Minute Dinge, die man als Brautpaar oft vergisst
Die Hochzeitsplanung besteht aus vielen großen und kleinen Elementen, die am Ende einen wunderschönen Hochzeitstag ergeben. Die großen Elemente, wie Location, Torte, Blumen und Brautkleid werden in der Planung kaum vergessen, da diese sehr offensichtlich sind.
Gegen Ende der Planung sind meistens noch „Kleinigkeiten“ offen, wie Gastgeschenke oder Namenskärtchen, welches schon mehr ins Detail gehen. Dann gibt es jedoch noch einige Dinge, die Brautpaare vergessen beziehungsweise nicht an diese Dinge denken. Vor allem kurz vor der Hochzeit sind Brautpaar sehr nervös, haben eine Million Dinge im Kopf und da vergisst man oft so einiges.
In diesem Blogpost findet ihr eine Liste mit den 10 Last-Minute Dingen, die man als Brautpaar oft vergisst.
10 Dinge, die man als Brautpaar oft vergisst
1. Wähle eine Person, die für den Hochzeitstag die Ansprechperson ist für alle Dienstleister.
Egal ob ihr einen Wedding Planner oder eine Koordinatoren bei der Location habt oder keines von beiden, am Hochzeitstag solle nicht die Braut als primäre Ansprechperson gelten. Braut und Bräutigam sollen den Tag genießen, vor allem während sie sich für die Trauung vorbereiten. Daher ist es wichtig, dass eine Person ernannt wird, die für alle möglichen Personen als Ansprechperson gilt. Diese Person kann die Trauzeugin sein, Mutter der Braut, eine Brautjungfer… ganz egal – Hauptsache nicht die Braut oder der Bräutigam, denn die sollen sich entspannen und genießen und sich nicht nicht Anlieferungen oder Dekoration beschäftigen müssen. Die Ansprechperson steht zur Verfügung, wenn Anrufe reinkommen von Gästen oder Dienstleistern, wenn das Catering oder andere Dienstleister Fragen haben, etc. Es ist wichtig, dass die Gäste und Dienstleister den Kontakt dieser Ansprechperson haben oder dass die Ansprechperson das Handy der Braut am Tag der Hochzeit bei sich hat.
2. Ein Notfalltäschchen.
Ein Notfalltäschchen kann sehr praktisch sein, sollte man Dinge, wie eine Schere, Nähzeug, Spangen oder Blasenpflaster brauchen. Es kann leider immer passieren, dass eine Perle oder Steinchen beim Kleid locker wird, oder dass die Frisur etwas verrutscht – so ein Notfalltäschchen solche Probleme schnell und mühelos lösen. Auch weiße Kreide kann bei kleinen Flecken auf dem Brautkleid Wunder bewirken ;-). Packt also ein kleines Täschchen mit diesen Kleinigkeiten und habt es am Hochzeitstag griffbereit – so seid ihr für einige Eventualitäten gewappnet!
3. Mahlzeiten vor der Trauung.
Eines der wichtigsten Dinge, die oft vergessen werden bei der Planung sind die Mahlzeiten vor der Trauung. Oft startet die Trauung gegen 14:00 oder 15:00. Bei der Planung macht man sich Gedanken über Häppchen bei der Agape, das Abendessen und den Mitternachtssnack – jedoch wird oft das Frühstück am Hochzeitstag sowie das Mittagessen vergessen. Das sollte auf keinen Fall passieren! Vor allem für alle Damen unter uns, die sicher sehr nervös sind ist Essen vor der Trauung sehr wichtig! Plant daher für euch ein kleines Mittagessen ein in die Tagesplanung!
4. Geschenketisch und eine verantwortliche Person für die Geschenke
Egal ob ihr eine Geschenkeliste habt oder euch einen Zuschuss für die Hochzeitsreise wünscht – ihr werdet einen Platz für die Geschenke, Kuverts, Blumen brauchen, wenn die Gäste euch diese überreichen. Die Geschenke werden meistens während den Glückwünschen übergeben, daher sollte sich das Brautpaar am besten neben dem Geschenketisch positionieren, um die Glückwünsche und Geschenke entgegen zu nehmen. Des weiteren ist es wichtig eine Person zu bestimmen, die diese Geschenke nach den Glückwünschen an einem sicheren Ort verstaut – vor allem die Kuverts! Am besten in ein absperrbares Zimmer, denn die Geschenke sollten nicht den ganzen Tag und Abend unbeaufsichtigt bleiben.
5. Eine verantwortliche Person für die Dokumente.
Bestimmt eine Person, die nach der Trauung sicher geht, dass die Dokumente nicht verloren gehen, liegen bleiben, irgendwo abgelegt werden und man diese dann am nächsten Tag wie verrückt sucht. Nach der Trauung werdet ihr mit Glückwünschen, Umarmungen und Bussal überschwemmt werden – da vergisst man oft dass man eigentlich gerade wichtige Dokumente unterschrieben hat und diese vielleicht sicher abgelegt werden sollten. Daher bestimmt eine Person, wie zum Beispiel die Trauzeugin und Mutter der Braut, die diese Dokumente gleich nimmt und wegbringt, sodass diese nicht verloren gehen. Glaubt mir, das kommt öfter vor als man denkt ;-)
6. Anlieferzeiten und Ankunftszeiten der Dienstleister bestätigen.
Wenn ihr keinen Wedding Planner am Tag eurer Hochzeit dabei habt, geht auf Nummer sicher und ruft nochmal bei allen Dienstleistern an ca 1 Woche vor der Hochzeit und bestätigt die genauen Anlieferzeiten und Ankunftszeiten. So können eventuelle Missverständnisse noch geklärt werden und ihr seid vergewissert, dass auch alle zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein werden. Etwaige offene Fragen können bei diesen Gesprächen auch nochmals geklärt werden. Das ist ein sehr wichtiger Punkt während der letzten Tage vor der Hochzeit.
7. Eine Person, die sich mit dem Brautkleid auskennt und dieses auch zumachen kann.
Brautkleider sind, meiner Meinung nach, eines der kompliziertesten Kleidungsstücke zum Anziehen. Schnüre, Knöpfe, Zipps, etc… oft auch eine Kombination aus allen Verschlussmöglichkeiten. Vergiss nicht, dass es nicht reicht wenn du weißt, wie dein Brautkleid zu „bedienen“ ist denn du selber wirst es nicht zumachen können am Tag der Hochzeit. Nimm daher deine Trauzeugin, Brautjungfer oder Mama mit zum letzten Anprobetermin bei der Schneiderin / im Brautkleidgeschäft und die sollen euch beide nochmals genau zeigen, wie dieses Kleid zum Anziehen geht. So vermeidest du auch etwaige Verspätungen am Hochzeitstag, weil ihr das Kleid nicht rechtzeitig zu bekommt – denn das kann oft eine Weile dauern, bis alle Knöpfe zu sind oder alle Schnürchen gebunden sind.
8. Packe alle Dinge, die du für den Hochzeitstag brauchst schön zusammen.
Um zu vermeiden, dass ihr mit tausend Sackerl bei der Location ankommt, ist es eine gute Idee alle Dekoartikel, Kosmetikartikel, Kleidung etc. schön in einen Koffer oder eine Kiste zu packen. Packt alle Sachen mit einer Checkliste, um sicher zu gehen, dass ihr auch nichts vergesst. So habt ihr alles geordnet zusammengepackt und könnt entspannt zur Location fahren.
9. Letzte Rechnungen bezahlen.
Einige Dienstleister werden euch die Rechnungen vor dem Hochzeitstag ausstellen. Ein Tipp von mir ist, diese noch vor der Hochzeit zu bezahlen. Nach der Hochzeit seid ihr vielleicht schon auf dem Weg in eure Hochzeitsreise und wenn ihr 2-3 Wochen unterwegs seid vergesst ihr dann vielleicht auf die Rechnungen. Um da jegliche Unannehmlichkeiten zu vermeiden, bezahlt die Rechnungen schon vor dem Hochzeitstag, dann habt ihr schon alles abgeschlossen und könnt den Hochzeitstag und die Hochzeitsreise genießen.
10. Einen Tag ohne an die Hochzeit zu denken.
Nehmt euch einen hochzeitsplanungsfreien Tag, an dem ihr nicht an Blumen, Catering und Co denkt. Genießt die Zeit vor der Hochzeit und macht euch einen entspannten Tag – ihr habt es euch verdient. So startet ihr entspannt in den Hochzeitstag / in die Woche vor der Hochzeit …
Ich hoffe dieser Blogpost hilft euch dabei, keine wichtigen Dinge für euren Hochzeitstag zu vergessen.
Fotos: Schneeweisschen und Rosarot / Coco Gstettner
Kleid: Wedding Atelier Wien
Schmuck: Juwelier Theuerer
Blumen: Unverblümt
Location: Naturhistorisches Museum Wien
H&M: Marlene Szutner